Andreas Grün

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Adagio
für Flöte und Oboe (oder Flöte und Violine oder Violine und Oboe)

1986/2020


In einer Zeit des Umbruchs entstand mein „Adagio“: Nach einer Reihe von streng konstruierten Stücken zu Beginn der 80er-Jahre habe ich mich 1986 mit diesem Stück einem intuitiven, spontanen Komponieren zugewandt, das auf Absicherung durch vorgeplante Strukturen verzichtet und vielmehr die emotionale Komponente in den Vordergrund stellt.
Anlässlich einer Wiederaufführung wurde das Duo 2020 um einen neuen Abschnitt erweitert, ansonsten aber nicht verändert.

Andreas Grün


Dauer: ca. 9 Minuten

Uraufführung: 16.10.1988, Karlsruhe (Michaela Papenberg, Flöte; Ulrike Xander, Violine)
Produktion des Süddeutschen Rundfunks (SDR) 1991 (Carsten Hustedt, Flöte; Bernhard Spychalski, Oboe)
Uraufführung der Neufassung: 11.7.2020, Karlsruhe (Andreas Knepper, Flöte; Izumi Gehrecke, Oboe)

Pressestimmen

Als Komponist trat Andreas Grün mit dem „Adagio für Flöte und Violine“ hervor, einem sehr gefühlsstarken Stück mit offensichtlich stark persönlich-gefärbtem Unterton, sehr poetisch trotz polyphoner Episoden und moderner Tonsprache.

Südwest Presse

Ähnliches lässt sich auch von dem „Adagio“ für Flöte und Violine sagen … Eine Komposition, bei der in dichter Weise Dissonanzen (Sekunden, Vorhalte) sich in linearer Stimmführung entwickeln, um dann eine Auflösung zu erfahren. Es war eine verhaltene, meditative Musik, die in ihrer Expressivität und durch die reife Interpretation viele berechtigt für sich einnahm.

Wetterauer Zeitung


Notenbeispiel (Seite 1)

PLAYanhören (Fassung 1986)

 


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